Weinstadt Rauenberg

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Integrationsarbeit im Gemeindeverwaltungsverband Rauenberg (GVV)

Die Integration von Migrantinnen und Migranten ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe mit verschiedenen Herausforderungen. Integration findet mitten im Hier und Jetzt in Rauenberg, Mühlhausen und Malsch statt: Am Arbeitsplatz, in Kindergärten und Schulen, in der Nachbarschaft oder im Verein. Eine gelungene Integration wird dabei nur durch einen wechselseitigen Prozess durch Mitwirken der gesamten Gesellschaft erlangt.

Das Integrationsbüro im Rathaus ist zentrale Anlauf- Beratungs- und Informationsstelle. Das Integrationsmanagement des DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg e.V. arbeitet in engem Wechselverhältnis mit der Integrationsbeauftragten

Die kommunale Integrationsbeauftragte Frau Lenz ist für die strategische Planung innerhalb der Kommune insgesamt zuständig. Für die aufsuchende Arbeit sind zwei Integrationsmanagerinnen des DRK Kreisverbands Rhein-Neckar/ Heidelberg e.V. für die Gemeinden Rauenberg, Mühlhausen und Malsch tätig.

Aufgaben der Integrationsbeauftragten umfassen:

  • Zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für Migrant:innen, Geflüchtete, Ehrenamtliche, Bürger:innen und Behörden
  • Vernetzung aller relevanten Institutionen und Akteure des GVV
  • Planung und Koordination der kommunalen Anschlussunterbringung
  • Lokale Bedarfsanalyse
  • Entwicklung, Förderung und Begleitung von nachhaltigen Integrationsstrukturen und Integrationsmaßnahmen
  • Förderung der interkulturellen Öffnung des GVV
  • Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten
  • Vermittlung zwischen Einheimischen und Zugewanderten
  • Vermittlung von Fachstellen

Aufgaben der Integrationsmanagerinnen umfassen:

  • Aufsuchende und niederschwellige soziale Beratung und Betreuung von Personen in Anschlussunterbringungen
  • Vermittlung von Bildungsangeboten (z.B. Sprachkurse, Integrationskurse etc.)
  • Kooperationsarbeit mit Bildungseinrichtungen und sozialen Trägern (z.B. Kindergärten, Schulen, Vereine, Jugendamt etc.)
  • Unterstützung bei verschiedenen Antragstellungen (z.B. AsylblG, SGB II etc.)
  • Unterstützung bei der Arbeitsmarktintegration (z.B. Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen etc.)
  • Unterstützung der Integrationsbeauftragten bei der lokalen Bedarfsanalyse sowie bei der Entwicklung nachhaltiger Integrationsmaßnahmen          
  • Schnittstelle zwischen geflüchteten und hauptamtlichen Personen (z.B. Ausländeramt, Jobcenter etc.)

Das Team der Integrationsarbeit unterstützt die Geflüchteten bei Behördengängen. Sie selbst sind aber keine Entscheidungsträger. Entscheidungen obliegen den zuständigen Behörden (z.B. Ausländeramt, Jobcenter, Jugendamt etc.)

Unterbringung von Geflüchteten

Die Gemeinde des Gemeindeverwaltungsverbandes betreiben mehrere Anschlussunterbringungen. Geflüchtete Personen leben in Gemeinschaftsunterbringen oder angemieteten Wohnungen.
Nach der Ankunft in Deutschland werden geflüchtete Personen zunächst in einer Landeserstaufnahmeeinrichtungen der jeweiligen Bundesländer untergebracht (z.B. das Patrick Henry Village in Heidelberg). Entsprechend der Bevölkerungszahl werden sie dann auf die Stadt- und Landkreise (vorläufige Unterbringungen) und schließlich auf die kommunalen Anschlussunterbringungen verteilt.

Weitere Informationen zur Unterbringung und dem Asylverfahren können der Homepage des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) entnommen werden.

Ehrenamt

Eine gelungene Integration gelingt nur durch ein gemeinsames Miteinander. Im GVV wird die Integrationsarbeit maßgeblich von einem sehr engagierten Ehrenamtskreis unterstützt.
Wenn Sie Interesse haben sich ehrenamtlich zu engagieren, nehmen Sie gerne Kontakt zu den unserer Integrationsbeauftragten auf.

Weitere Informationen:

  • Spenden von Möbeln, Gebrauchsgegenständen und Kleidern: Wer Möbel oder andere Gebrauchsgegenstände spenden möchte, kann sich per E-Mail an Frau Lenz wenden.

Integrationskonzept des Rhein-Neckar-Kreises (PDF, 2,3 MiB)

Kontakt

Gemeindeverwaltungverband Rauenberg
Wieslocherstrasse 21
69231 Rauenberg

AnsprechpartnerInn:

Rojda Lenz
Integrationsbeauftragte
Telefon 06222 / 61925

Mobil 0159 / 04025955
E-Mail Rojda.Lenz(@)Rauenberg.de


Nabil Katawi
Integrationsmanager

Mobil 0172 7559063
E-Mail n.katawi(@)drk-rn-heidelberg.de


Stephane Kamga
Integrationsmanager
Mobil 0172 7559063

E-Mail s.kamga(@)drk-rn-heidelberg.de

We speak English / نتكلم العربية / Nós falamos alemão

 / On parle français / türkce konusuyoruz

 

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

wir suchen dringend weitere ehrenamtliche Helfer für die Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerbern. Die Stadt wird weiterhin Flüchtlinge aufnehmen, die von den Erstaufnahmestellen im Rhein-Neckar-Kreis zugeteilt werden. Um diesen jungen Menschen eine Chance zu geben, sich in unserer Stadt zu Recht zu finden und wohl zu fühlen, sucht die Stadt Rauenberg ehrenamtliche Helfer, welche sich um unsere neuen Mitbürger und Mitbürgerinnen kümmern. Zu den Aufgaben zählen vor allem die Begleitung bei Behördenfragen und die Integration in die Gemeinde.

Wenn Sie Interesse an der Arbeit haben, vielleicht etwas Englisch sprechen, eventuell sogar Arabischkenntnisse haben, dann melden Sie sich bei unsere Integrationsbeauftragten Frau Rojda Lenz unter der E-Mail: rojda.lenz(@)rauenberg.de oder der Telefonnummer: 06222/619-25.

Wir würde uns freuen, wenn Sie hier unterstützend mit aktiv werden könnten.

Für Ihre Unterstützung bereits jetzt herzlichen Dank.

 

Peter Seithel                                   

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Jahresrückblick der Integrationsarbeit in Rauenberg

Jahresrückblick der Integrationsarbeit in Rauenberg
Seit dem 20.März 2018 hat Frau Kappings, als Nachfolgerin von Frau Lieske die Stelle als Integrationsbeauftragte übernommen. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Stephane Kamga, dem Integrationsmanager des Deutschen-Roten Kreuz, ist sie für die 65 asylsuchenden Personen, die derzeit in Rauenberg leben, zuständig. Davon sind 7 Familien mit insgesamt 20 Kindern und 33 Einzelpersonen. 22 Personen führen derzeit eine Tätigkeit in den Bereichen Reinigung, Küchenhilfe, Produktion oder ähnliches, aus. 3 Personen machen eine Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer, Altenpfleger und Landschaftsgärtner in regionalen Betrieben. 9 Personen besuchen einen Integrationskurs.
Der Asylkreis Rauenberg ist, auch wenn das allgemeine Engagement im Vergleich zu den Jahren 2016/2017 etwas rückläufig ist, sehr aktiv. Der Kontakt und die Unterstützung zwischen den Familien, die schon länger in den Gemeinden leben, und den Ehrenamtlichen werden noch immer aufrechterhalten. Auch die Frauenkurse die auf ehrenamtlicher Basis stattfinden sind eine Besonderheit. Jeden Freitag treffen sich Ehrenamtliche und ausländische Frauen im Sprachzentrum MundWerk, um gemeinsam Deutsch zu lernen und miteinander zu sprechen. Die Einzigartigkeit besteht darin, dass die Kinder während des Unterrichts betreut werden, sodass die Mütter ungestört lernen können. Ab Mitte Januar 2019 wird dieser Kurs zusätzlich gegen eine kleine Spende auch Dienstagmorgens stattfinden. Wenn Sie auch Interesse daran haben die Mütter auf ihrem Weg Deutsch zu lernen zu unterstützen, wenden Sie sich gerne an info@mundwerk-sprachzentrum.de.
Mithilfe von Geldern des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg konnten in dem vergangenen Jahr mehrere Projekte, Ausflüge und Begegnungsveranstaltungen durchgeführt werden. Einige Highlights waren unter anderem ein Ausflug in das Technoseum in Mannheim, mehrere Sprech-Cafés für Frauen und Kinder, Fahrradreparatur-Workshops, ein Kochabend, eine Weihnachtsfeier sowie das regelmäßig stattfindende Asyl-Café in Mühlhausen. Falls Sie auch bei einem der Projekte im Jahr 2019 mitwirken möchten und sich Ehrenamtlich engagieren möchten, können Sie jederzeit die Integrationsbeauftragte Selina Kappings ansprechen.
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Die enge Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Wiesloch und dem Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises hat sich bewährt, denn im Dezember 2018 starteten VwV-Deutschkurse in den Räumlichkeiten der Kraichgauschule in Mühlhausen, um denjenigen, die keine Berechtigung haben an Integrationskursen teilzunehmen, den Zugang zu Deutschkursen zu ermöglichen. Der Kurs ist ein A1 Kurs und soll die Teilnehmer bis zum B1 Niveau begleiten, damit eine Ausbildung angestrebt werden kann. Außerdem ist der Kurs der einzige Abendkurs in der Umgebung der auch den arbeitenden Geflüchteten ermöglicht ihr Deutschniveau zu verbessern. Aus Rauenberg nehmen derzeit 7 Personen an dem Abendsprachkurs teil.
Ein weiteres Projekt das im Juli 2018 begonnen hat und die Stadt Rauenberg über das gesamte Jahr begleiten wird ist die Prozessbegleitung der Führungsakademie Baden-Württemberg zum Projekt „Integration durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“. Dieses Projekt zielt darauf ab die Beteiligungs- und Engagementkultur in Rauenberg zu verstärken und bestehende Strukturen zu vertiefen damit alle Bevölkerungsgruppen einschließlich geflüchteter Menschen Zugang zum zivilgesellschaftlichen Leben haben und somit Teil von Rauenberg sein können. Die große Auftaktveranstaltung zu diesem Projekt wird am 14. März 2019 stattfinden.
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