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Aus dem Ortschaftsrat Malschenberg vom 23.07.2013

Aus dem Ortschaftsrat Malschenberg
 
Zur Ortschaftsratssitzung am Dienstag, den 23.07.2013 konnte Ortsvorsteher Hugo Seltenreich neben den Ortschaftsräten, Bürgermeister Frank Broghammer, Ordnungsamtsleiterin Nina Gellert, GVV-Umweltbeauftragte Dr. Martens-Aly sowie einige Zuhörer begrüßen. Nachdem er die Urkundspersonen sowie die Tagesordnung bekannt gegeben hatte, rief er den ersten Tagesordnungspunkt auf.
 

Teilnahme an der Energiekarawane der Metropolregion Rhein-Neckar
 
Ortsvorsteher Hugo Seltenreich erläuterte kurz den Sachverhalt und gab das Wort an GVV- Umweltbeauftragte Dr. Brigitta Martens-Aly, welche das Projekt Energiekarawane gemeinsam mit Herrn Märtz von der Metropolregion Rhein Neckar betreut, weiter.
 
Frau Dr. Brigitta Martens-Aly erklärte, dass das Projekt „Energiekarawane“ das Bewusstsein der Bürger für die Chancen und Möglichkeiten der energetischen Sanierung alter Häuser näher bringen soll. Deshalb habe die „Initiative Energieeffizienz Metropolregion Rhein-Neckar“ ein Beratungsangebot entwickelt, bei dem in jeweils einem zusammenhängenden Quartier von rund 400 Häusern ein/e Energieberater/in nach vorheriger Absprache zu einer etwa einstündigen Beratung ins Haus kommt. Für die Eigentümer ist diese Beratung kostenlos. Für die Stadt Rauenberg käme als geeignetes Quartier aufgrund des Alters der Häuser in Malschenberg östlich der Letzenbergstraße in Frage.
 
Die Stadtverwaltung hätte dabei die Aufgabe, die Hausbesitzer anzuschreiben und über das Angebot zu informieren, die Berater auszuwählen, die Beratungsergebnisse zu dokumentieren und eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit zu entwickeln. Laut Frau Dr. Brigitta Martens-Aly würden dabei Kosten in Höhe von ca. 1500 € sowie der Verwaltungsaufwand auf die Stadt zukommen. Die Beratung selbst wird finanziell durch Zuschüsse von Bund, Sparkassen, Volksbanken und Isover abgedeckt und über die Metropolregion vermittelt.
 
Frau Dr. Brigitta Martens-Aly erläuterte dem Gremium nochmals die Chance dieses Projektes. Vorteil wäre nicht nur die Reduzierung des CO2 sondern auch eine energetische Verbesserung des Quartiers, Verbesserung der Wohnqualität im Bestand, Herbeiziehen von Zuschüssen in die Gemeinde und regionale Wirtschaftsförderung durch die angestoßenen Sanierungsaktivitäten. Frau Dr. Brigitta Martens-Aly stellte die Frage nach sinnvollen Quartieren an den Ortschaftsrat. Bisher hat man sich aus Sicht der Stadtverwaltung und des Umweltausschusses auf das Gebiet östlich der Letzenbergstraße geeinigt.
 
Ortsvorsteher Hugo Seltenreich fasste zusammen, dass die Beratung maximal 400 Haushalte in einem zusammenhängenden Quartier angeboten bekommen könnten. Für den Eigentümer entstehen keine Kosten für die Beratung und keine Verpflichtungen. Der Ortschaftsrat war sich einig, dass das Programm auf jeden Fall durchgeführt werden sollte wie bisher vorgestellt. Außerdem sollen laut Ortschaftsrat auch die Straßen Letzenbergstraße, Am Hang und Zum Rittersberg in das Quartier aufgenommen werden.
 
Ortschaftsrat Dietmar Hohlweck fragte nach, ob alle Häuser in diesem Gebiet angeschrieben werden, oder nur alte, bisher nicht sanierte Gebäude. Frau Dr. Brigitta Martens-Aly erläuterte, dass der äußere Zustand eines Hauses nichts über die Notwendigkeit einer Beratung aussagt und noch dazu wäre dies ein enormer Aufwand für die Verwaltung.
 
Bürgermeister Frank Broghammer ergänzt, dass der Umweltausschuss sich bereits in einer Vorberatung darauf geeinigt hatte, dass Malschenberg zum Zug kommen sollte, da in Rauenberg selbst die Stadtkernsanierung bereits abgeschlossen ist und in Rotenberg diese evtl. bevorsteht.
 
Ein Bürger fragte nach, ob nicht auch noch einzelne Häuser mit aufgenommen werden könnten, außerhalb des Quartieres. Frau Dr. Brigitta Martens-Aly klärte auf, dass dies vom Zuschussgeber nicht gewünscht sei, aber Sie werde versuchen auch die Häuser mit in das Quartier einzuschließen. Ortschaftsrat Clemens Bellemann ergänzte, dass wenn das Projekt so umgesetzt wird, wie es bisher besprochen wurde, fast alle alten Häuser in Malschenberg eingeschlossen sind.
 
Der Ortschaftsrat beauftragte die Verwaltung, die erforderlichen Vorbereitungen für die Durchführung einer Energiekarawane zu treffen. Die Straßen Letzenbergstraße, Am Hang und Zum Rittersberg sowie das Gebiet östlich der Letzenbergstraße werden als Quartier in das Projekt mit aufgenommen.
 
 

Verschiedenes und Bekanntgaben
 
Ortsvorsteher Hugo Seltenreich informierte über folgende Themen:
 
Der Wagen für den Waldkindergarten wurde zwischenzeitlich aufgestellt. Die Rückschnittarbeiten wurden durchgeführt und alle Grundstücksfragen konnten geklärt werden.
 
Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung dem Betrieb einer Ganztagesschule in Malschenberg zugestimmt. Somit kann der Antrag nun von der Verwaltung an das staatliche Schulamt gestellt werden.
 
Ebenfalls wurde dem Ausbau des „Alten Kirchplatzes“ in Malschenberg in der letzten Gemeinderatssitzung zugestimmt. Der Ortschaftsrat hatte in einer nichtöffentlichen Sitzung noch das Konzept abgespeckt und verzichtet nun auf den Durchgangsweg sowie auf die Parkbucht. Stattdessen sollen die Parkplätze längs angeordnet werden.
 
Weiter bedankte sich Ortsvorsteher Hugo Seltenreich bei Frau Beimborn, sowie die 4.Klasse der Brunnenbergschule mit der Klassenlehrerin das Häuschen an der Bushaltestelle ehrenamtlich umgestaltet hat.
 
 

Fragen der Bürger
 
Eine Bürgerin fragt nach, wie es sich mit den Zuschüssen für Sanierungen verhält. Ihr Antrag auf Zuschuss für die Heizung wurde abgelehnt. Bürgermeister Frank Broghammer sowie GVV- Umweltbeauftragte Dr. Brigitta Martens-Aly erläuterten den Zuschauern, dass sich ständig sehr viele Änderungen im Bereich der Zuschüsse ergeben, die man nicht voraussehen kann und man jeden Fall einzeln betrachten muss. Außerdem darf man nicht nur die Zuschüsse betrachten, sondern auch die eigene Ersparnis durch solche Modernisierungen.
 
Ein Bürger erkundigte sich nach dem aktuellen Stand zum Thema Windkraftanlagen im Umkreis. Bürgermeister Frank Broghammer erläuterte, dass das Büro Sternemann und Glup mit der Ausarbeitung eines Planes beschäftigt sei. Um sinnvolle Plätze für Windkraftanlagen zu finden, müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Außerdem gilt es Naturschutzbelangen und Abstandsflächen einzuhalten.
 
Die Verwaltung wurde um Überprüfung der Verkehrstafel gebeten. Weiter bat Ortschaftsrat Wolfgang Mayer um die Pflege des Verkehrskreisels.
 
Zur Diskussion stand außerdem, was mit dem alten Holzpavillons auf dem Kirchplatz passieren sollte. Da der Rückbau und Wiederaufbau des Holzpavillons zu teuer ist, stellte sich die Frage, ob man nicht ehrenamtliche Helfer findet, die dabei helfen würden. Die Verwaltung wurde beauftragt zu prüfen, ob eine Baugenehmigung für den Wiederaufbau benötigt wird.

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