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Klimaschutzkonzept der Stadt Rauenberg

Hier finden Sie das Rauenberger Klimaschutzkonzept.
Dieses Dokument enthält die Ziele und Maßnahmen unserer Stadt zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Anpassung an den Klimawandel. Wir laden Sie ein, sich mit unserem Konzept vertraut zu machen.

 

Kreis startet Klimaschutz-Offensive

„Wir möchten dem Klimaschutz auf lokaler Ebene mehr Sichtbarkeit geben. Es gibt bereits viele tolle Angebote im Rhein-Neckar-Kreis, bloß sind diese noch nicht überall und jedem bekannt. Durch gezielte Information und Aufklärung möchten wir allen Bürgerinnen und Bürgern helfen zu verstehen, wie ihre individuellen Handlungen den Klimawandel beeinflussen und warum es wichtig ist, aktiv zu werden.“

Mit diesen Worten fasste der Stellvertreter des Landrats, Erster Landesbeamter Stefan Hildebrandt, die Klimaschutz-Offensive des Kreises zusammen, die am 4. Juli von der Geschäftsstelle Klimaschutz im Landratsamt vorgestellt wurde.

Rhein-Neckar-Kreis will Klimaneutralität erreichen

Bekanntlich haben sich der Rhein-Neckar-Kreis und seine 54 Kommunen in einer Kooperationsvereinbarung das Ziel gesetzt, im Landkreis bis 2040 eine Klimaneutralität zu erreichen. Dieses ehrgeizige Ziel kann allerdings nur gemeinsam, also mit allen Kreiseinwohnerinnen und Kreiseinwohnern, den 54 kreisangehörigen Kommunen und den im Rhein-Neckar-Kreis ansässigen Unternehmen realisiert werden. „Aus diesem Grund haben wir mit der Klimaschutz-Offensive eine Kampagne entwickelt, die in erster Linie darauf abzielt, die Menschen im Landkreis dazu zu ermutigen, konkrete Schritte in Richtung eines bewussten, nachhaltigen Lebensstils zu unternehmen“, erklärten Isabel Schonath und Peter Frankenberger von der Geschäftsstelle Klimaschutz bei der Präsentation der Klimaschutz-Offensive, die von der Kommunikationsagentur Flad & Flad GmbH umgesetzt wurde.

"Ich mach's jetzt - meiner Heimat zuliebe"

Durch gezielte Information und Aufklärung wolle man allen Bürgerinnen und Bürgern helfen zu verstehen, wie ihre individuellen Handlungen den Klimawandel beeinflussen und warum es wichtig ist, aktiv zu werden. Ziel der Kampagne ist sozusagen die Motivation zu mehr Klimaschutz in einer leidenschaftlichen und innovativen aber auch heimatverbunden Weise. So wird es in den sozialen Netzwerken auch den Hashtag #MeinerHeimatzuLiebe geben

Für die kreisweite Plakataktion wurden durch einen öffentlichen Aufruf Gesichter, die sich beim Klimaschutz engagieren, gesucht und professionell abgelichtet. So sind nun zum Beispiel die Bürgerenergiegenossenschaft Kraichgau oder auch ein Unverpacktladen in Neckargemünd überall im Landkreis auf großen Plakaten zu sehen. Unter der neu gestalteten Webseite www.ichmachs.jetzt werden die Geschichten der insgesamt fünf Kampagnengesichter erzählt. Themen sind Regionaler und Klimaschonender Konsum, Bauen und Sanieren, Mobilität und Energieversorgung.

Ökologischen Fußabdruck verringern

Auf der Webseite, ein zentraler Baustein der Kampagne, sind weitere Anregungen rund um die Themen zu finden. So hat man die Möglichkeit mit Hilfe eines Klima-Matchs seinen Klimaschutztyp zu ermitteln oder sich einfache Tipps rund um Klimaschutzthemen anzuschauen. Zudem werden die laufenden Klimaschutzprojekte unter der Rubrik „Was läuft denn schon im Kreis?“ vorgestellt. Unter „Highlight des Monats“ findet man ausgewählte Best-Practice-Beispiele oder Mitmach-Aktionen. „Die Klimaschutz-Offensive im Rhein-Neckar-Kreis bietet eine tolle Chance für jeden von uns, etwas über den Klimawandel zu lernen und Handlungsmöglichkeiten für sich selbst ausfindig zu machen. Gemeinsam können wir unseren ökologischen Fußabdruck verringern und so eine gesündere und nachhaltigere Umwelt für uns und kommende Generationen schaffen“, kommentiert Marcus Kotarba, Senior Client Partner der FLAD&FLAD Communication GmbH.
Die Klimaschutz-Offensive ist auf mehrere Jahre angelegt und soll regelmäßig mit Projekten, Aktionen oder Veranstaltungen die Bürgerschaft beim Klimaschutz mitnehmen.

www.ichmachs.jetzt

Themen zur Umwelt

Der Schloßberg in Rotenberg wird beweidet

Der Schloßberg in Rotenberg wird beweidet
 
In Rauenberg, Ortsteil Rotenberg liegt ein ehemaliger Weinberg brach. Die Fläche wird ab diesem Jahr mit Schafen und Ziegen beweidet. Es sollen wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten gefördert werden.
Die Stadt Rauenberg ist Mitglied im Landschaftserhaltungsverband (LEV) Rhein-Neckar e.V. (LEV). Gemeinsam hat man bereits einige naturschutzfachliche Maßnahmen umgesetzt, u. a. die Pflege von Hohlwegen. Nun steht das nächste Projekt an. Es soll eine teils stark verbuschte Weinbergsbrache in Rauenberg, Ortsteil Rotenberg mit Schafen und Ziegen beweidet werden.
Das Besondere am Projektgebiet in Rotenberg ist, dass es viel Potenzial für wärme- und lichtliebende Arten wie Acker-Gelbstern, Traubenhyazinth, die große Vielfrassschnecke oder den Neuntöter bietet. Zudem liegt es im Landschaftsschutzgebiet Westlicher Kraichgau und stellt ein wichtiges Element  im Biotopverbund dar. 
 
Das Beweidungsprojekt soll langfristig etabliert werden. Damit das funktioniert, wurde ein lokaler Tierhalter gefunden, der seine Tiere für die naturschutzfachliche Beweidung zur Verfügung stellt. Zudem wird das Projekt von der Umweltbeauftragten des GVV Rauenberg, Frau Lepp, sowie vom Ortsvorsteher von Rotenberg, Herr Sieber, begrüßt und unterstützt.
Die südexponierte Lage sowie die Steilheit des Geländes machen die Pflege und Öffnung der Projektfläche nicht einfach. Teilweise ist die Fläche so steil, dass es schwierig ist, diese mit Maschinen zu befahren. Deswegen eignet sich eine Beweidung. Die Tiere sind trittsicher und wesentlich sensibler zu ihrer Umgebung wie manch Maschine. Gerade Ziegen eignen sich sehr, um verbuschte Bereiche wieder zu öffnen, da diese sehr gern an Gehölzen knabbern und sie damit über die Zeit zurückdrängen. Die Schafe fressen vor allem Gras, sodass ein Nachmähen der Fläche nicht erforderlich ist. Die Kombination aus Ziegen- und Schafhaltung ergänzt sich somit toll und bringt für die Freistellung der südexponierten Fläche viele Vorteile mit sich.
Das Gebiet weist noch eine Besonderheit auf, welche das Zaunstellen für die Beweidung schwierig gestaltet. Die Rede ist von einer Wasserstaffel, die die große Fläche quasi zweiteilt. Diese sieht zwar treppenförmig aus, ist aber für die Ableitung des Wassers vom Hang gedacht. Deswegen auch die Bitte, die Wasserstaffel nicht zu betreten, um die Weidetiere nicht zu beunruhigen oder die historisch anmutende Wasserstaffel nicht zu beschädigen. Desweitern bitten alle Projektbeteiligten darum, das Hunde in der Nähe der Beweidungsfläche anzuleinen sind, um die Schafe und Ziegen nicht zu verschrecken oder sogar ein Ausbrechen aus der Weide herbeizuführen.
Im nächsten Winter sollen weitere zugewachsene Teilbereiche der Projektfläche per Hand oder Maschinen freigestellt werden. Dies ist erforderlich, da diese Bereiche zu stark verbuscht sind und hier die Ziegen bei „ihrer Arbeit“ an ihre Grenzen kommen würden. Allerdings können dann auch diese Bereiche in den kommenden Jahren gut beweidet werden, sodass sich langfristig ein offenes Landschaftsbild entwickelt, welches auch für Erholungssuchende attraktiv sein soll.
Bei Fragen zum Projekt kontaktieren Sie den LEV, Frau Naumann, Tel. 07261–9466 5393, Katrin.Naumann-LEV(@)Rhein-Neckar-Kreis.de oder die Umweltbeauftragte vom GVV Rauenberg, Frau Lepp, Tel.: 06222-61931 oder Natascha.Lepp(@)rauenberg.de


Die Projektfläche mit Rotenberg im Hintergrund, Foto: LEV
Die Projektfläche mit Rotenberg im Hintergrund, Foto: LEV

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